Abschiedsbriefe von Frauen aus der Todeszelle (1943-45)
Termin: Schulvorstellung: …im Frühling hat man keine Lust zu sterben!
Jugendliche ab 16 Jahre & Erwachsene
Sekundarschule Würdetal, Am Stadion 9, 06179 Teutschenthal, Deutschland
Abschiedsbriefe von Frauen aus der Todeszelle (1943-45)
Jugendliche ab 16 Jahre & Erwachsene
Sekundarschule Würdetal, Am Stadion 9, 06179 Teutschenthal, Deutschland
Am Donnerstag, den 29. März 2012 beginnt die szenische Lesung für Schulklassen um 09:00 Uhr im KuBino der Stadtbücherei Ostfildern.
Nach mehreren intensiven Probentagen, in denen wir das Konzept für die Lesung entwickelt und uns lesend und diskutierend mit den Briefen auseinandergesetzt haben, ist es nächste Woche endlich so weit. Wir lesen das erste Mal vor Publikum eine Auswahl des Briefwechsels von Sophie Scholl und Fritz Hartnagel. Unser junges Publikum wird aus SchülerInnen zweier Religionskurse der Klassenstufe 10 bestehen. Nach der Lesung wird es die Möglichkeit geben gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Mitte November 1942 schrieb Sophie Scholl aus Ulm:
Mein lieber Fritz, … Ich freue mich, dass du die Oede, die ja doch in dir eintreten musste, in deiner Arbeit und Abgeschnittenheit (schon fünf Jahre, oder noch länger lebst du in dieser Wüste), zu überwinden entschlossen bist, und wenn ich könnte, so würde ich Dich immer mehr aufhetzen gegen die Gleichgültigkeit, die über Dich kommen könnte, und ich wünschte, die Gedanken an mich wären ein steter Stachel gegen sie.
Im Winter 1942/ 43, während Sophie Scholl mit den Aktionen der „Weißen Rose“ das nationalsozialistische Regime bekämpfte, war der Wehrmachtsoffizier Fritz Hartnagel im Kessel von Stalingrad eingeschlossen. In dieser Zeit wechselten die beiden Briefe, die einerseits ihre tiefe ernsthafte Liebesbeziehung widerspiegeln, andererseits ihre weltanschauliche und politische Entwicklung während der Ereignisse zwischen 1937 und 1943.
Als Fritz Hartnagel am 22. Februar 1943 einen Brief von Sophie Scholl erhielt und ihr antwortete, war das Todesurteil gegen sie, ihren Bruder Hans und Christoph Probst bereits vollstreckt.
Fritz Hartnagel war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Berufsoffizier. Er studierte Jura und wirkte zuletzt am Landgericht Stuttgart. Er war entschieden gegen die Remilitarisierung der Bundesrepublik und engagierte sich aktiv in der Friedensbewegung.
Mein Kollege Stefan Wenzel und ich werden aus den Briefen lesen.
Die Lesung am Donnerstag, 29. März 2012 in der Stadtbücherei Ostfildern ist eine geschlossene Veranstaltung.
Wenn Sie für Ihre Schule oder Einrichtung Interesse an der Lesung haben, dann kontaktieren Sie mich!
Presseartikel der Volksstimme über politische Bildung im Klassenzimmer
...alles Gute zum Geburtstag!
Widerstandskämpferin der 'Weißen Rose'
alles Gute zum Geburtstag!
In Halle (Saale) bin ich seit 2013 zu Hause.
Im Atelier fiese8 arbeite ich an neuen Figurentheater-Produktionen, Lesungen, Figuren & Objekten.
Mit meinen Produktionen bin ich im In- und Ausland unterwegs auf Festivals und auf Gastspielreise.
Szenische Lesung aus dem Briefwechsel von Sophie Scholl und Fritz Hartnagel
Jugendliche ab 14 Jahren & Erwachsene
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Kultur. Blätter für Kenner und Neugierige, Nr. 236Raab hat das Stück als »stummen Monolog« gestaltet, der überraschenden Tiefgang entwickelt. Eine außergewöhnliche Leistung […]