Der schwarze Hund
Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht
Eine figurentheatrale Zähmung mit Maske, Puppe und Objekt von und mit Julia Raab und Anja Schwede
Eins, Zwei, Drei, …. Du!
Jede*r Vierte erlebt in seinem Leben Phasen, in denen er/sie/div. ihr begegnet: einer diffusen Schwermut mit schmerzender Antriebslosigkeit oder dem Gefühl von fehlendem Lebenssinn – kurz, einer Depression. Sie ist eine Krankheit, mit der man lernen kann zu leben, doch der Weg ist lang – aber auch überraschend kreativ.
Da ist zum Beispiel dieses Bild aus Literatur und Therapie: die Depression – ein schwarzer Hund. Immer da, Verhältnis ungeklärt. Er weigert sich zu gehen, knurrt, schnappt zu, beißt. Hin und wieder Anzeichen der friedvollen Absicht: Lässt er sich für einen Spaziergang an die Leine legen?
Im Zusammenspiel von Maske, Puppe und Objekt, dokumentarischem Material, Elementen der Choreographie und einer musikalischen Komposition von Alexander Hohaus übersetzen Figurenspielerin Julia Raab und Anja Schwede das Leben mit dem schwarzen Hund auf die Bühne. Halbsatirische Karikaturen, Songs und vor allem die Erfahrungen von Betroffenen untersuchen das theatrale Bild auf seine Tauglichkeit, um die Depression aus ihrer sprachlosen Ecke zu holen.
Jede*r Vierte muss mit ihr leben, die Frage ist – wie?
Partner & Förderer
Eine Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression Halle (Saale) und Magdeburg e.V. und dem WUK Theater Quartier Halle (Saale).
Die Produktion „Der schwarze Hund“ wird durch das Land Sachsen-Anhalt, die Robert-Enke-Stiftung, die Stadt Halle (Saale) und die Gesundheitszentrum Bad Laer Stiftung zur Förderung des Gesundheitswesens gefördert.
Produziert im Atelier fiese8 & im WUK Theater Quartier in Halle (Saale).
Foto: Julia Fenske
Details
Gast auf 1 Festival
Erst 4 gespielte Aufführungen
Bisher 197 Zuschauer
Team
- Spiel, Figurenbau, Konzeption & Idee
- Anja Schwede
- Spiel, Figurenbau, Konzeption & Idee
- Julia Raab
- Dramaturgie & Künstlerische Betreuung
- Sandra Bringer
- Bühnenbild
- Carsten Bach
- Kostümbild
- Désirée Schergun
- Musik
- Alexander Hohaus
- Coaching Figurenspiel
- Ines Heinrich-Frank
- Graphik
- Yves Paradis
- Fotographie
- Julia Fenske
- Produktionsassistenz
- Inka Albrecht
- Stimme
- Nils Thorben Bartling
- Stimme
- Ines Heinrich-Frank
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Beitrag: Selbsthilfeförderung
Projektförderung durch Krankenkassen
Mit dem Stück „Der schwarze Hund“ gelingt Julia Raab und ihren Mitwirkenden eine künstlerische Produktion, die uns auf sehr eigene kreative Weise mit Ursachen, Erscheinungsformen und der Wahrnehmung einer psychischen Erkrankung konfrontiert.
Das Stück “Der schwarze Hund“ nimmt eindrucksvoll das Thema psychischer Erkrankungen, insbesondere Depression, auf. In verschiedenen Szenen werden die Stufen der Erkrankung dargestellt. […]
Es war berührend, aufrüttelnd und schenkte mir Tränen, wie kleine kostbare Kristalle. […]
Ich fand das Stück GRANDIOS! Es hat so viele Facetten erfasst und war dabei nie anbiedernd oder verharmlosend.
[…]
„„Der schwarze Hund“ gibt einen erschütternden Einblick in die Gefühlswelt eines depressiven Menschen. Es gelingt Julia Raab und Anja Schwede durch ihr beeindruckendes Spiel mit Masken, Puppen und vielen anderen Materialien, das ohne viele Worte plastisch zu machen. […]
Beitrag: Triggerwarnung!
Die Inszenierung 'Der schwarze Hund' kann belastend wirken. Nehmen Sie sich einen Moment, um sich darauf vorzubereiten und/oder kommen Sie nicht allein in die Vorstellung.
Beitrag: Teaser: Der schwarze Hund
Beitrag: Plakat: Der schwarze Hund
Das Plakat der Figurentheater-Produktion 'Der schwarze Hund' gestaltet von Mediengestalter Carsten Bach mit dem Motiv von Animationskünstler Yves Paradis.
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