Ein dokumentarfiktives Klassentreffen der vorletzten DDR-Generation mit Figurenspielerin Julia Raab
Julia kommt ins Klassenzimmer: Heute ist der große Tag! Lange hat sie alles vorbereitet! Am Abend – Klassentreffen. Nach 35 Jahren. Wahnsinn! Hier – wo alles geschah, in ihrer alten Schule!
Julia ist überaus engagiert, dazu hat die Corona-Pandemie nur beigetragen – Feiern? Jetzt erst recht!
Schön, dass Julia mit offenen Armen empfangen wird, um alles vorzubereiten. Hier steht sie nun und erinnert sich an Lore und Alexander, an Al-Hafi und Hanna und an sich selbst, die Julia mit 15, 16 Jahren.
Jung sein – was heißt das? Wie war das?
Sehnsüchte und Träume kommen wieder hoch, doch urplötzlich macht sich das Erinnern selbständig – damit hat Julia nicht gerechnet, einiges hat sie nicht (mehr) gewusst. Feiern – jetzt erst recht?
5 Perspektiven auf das kleine Land, das es nicht mehr gibt: Vom Jung-sein, Träumen, Handeln. Was war anders in der DDR? Welchen Preis kosteten Überzeugungen?
Originaldokumente und Zeitzeugen-Interviews, Fundstücke und Fantasie bilden ein Solo mit Objekt- und Figurenspiel, das an Orte reist, die mit ihren eigenen Geschichten stets neu entdeckt werden dürfen – Klassenzimmer!
Theaterpädagogische Nachbereitung
Im Anschluss findet im Klassenverband eine spielprakitische Nachbesprechung des Erlebten statt.
Partner & Förderer
Das Klassenzimmerstück ist ein Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt. Weitere Kooperationspartner sind die Gedenkstätte ROTER OCHSE und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.
Gefördert wird das Projekt außerdem vom Fonds Darstellende Künste e.V. im Förderprogramm #TakeAction.