Arbeitsstipendium
Im Juni diesen Jahres habe ich ein Arbeitsstipendium über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt erhalten. Kultur ans Netz heißt die Massnahme, die durch Gelder des Landes Sachsen-Anhalt möglich ist.
Ich konnte mich dank des Stipendiums drei Monate lang auf meinen Stimmapparat konzentrieren.
Durch die sehr langen Auftrittspausen in der Pandemie seit März 2020 ist mein Stimmapparat quasi „eingerostet“. Ziel war es wieder ins Training zu kommen – stimmlich und körperlich.
Stimm- und Körpertraining
Ich hatte mir das Ziel gesetzt mir ein regelmäßiges Stimm- und Körpertraining zu erarbeiten, um den eigenen Stimmapparat und Körper wieder in „Form“ zu bringen.
Stimme
Natürlich sind mir Stimm- und Sprechübungen für Zwerchfell, Stimmlippen und Zunge nicht unbekannt. Doch mit den Jahren schleicht sich doch ein gewisser „Schweinehund“ ein, der mich am regelmäßigen Training hindert.
Ich habe in der Zeit des Stipendiums mein übliches Training wieder aktiviert, mich erinnert und einige Übungen verfeinert.
Außerdem habe ich gemeinsam mit Sprecherzieherin Maxi Grehl meine Stimme analysiert. So habe ich mir einen Überblick über meine stimmliche Tonlage, meine stimmliche Kraft und über mein stimmliches Spektrum machen können.
Wir haben definieren können, an was ich in meinen Trainings arbeiten kann und sollte, um den stimmlichen Spielraum zu erweitern.
Außerdem habe ich einige Übungen kennengelernt, die mein eigenes Repertoire nun bereichern.
Auch meine Singstimme konnten wir ein wenig analysieren.
Allerdings habe ich es nicht geschafft, wie eigentlich geplant, Gesangsstunden wahrzunehmen.
Körper
Auch ein körperliches Training hat in die Alltagsstrukturen Einzug gehalten. Wenn auch nicht ganz so regelmäßig, wie erhofft und erwünscht. Aber ich arbeite an mir.
Einerseits half mir dabei, die Erinnerung an Trainings aus dem Studium, anderseits habe ich ein paar Yoga-Training-Apps ausprobiert.
Mein Körpertraining besteht nun aus einer Kombination aus beiden.
Umsetzung
Vor allem ist es wohl mein erklärtes Ziel ein abrufbares Training als Warm Up vor Auftritten und für Probenphasen zu haben. Das konnte ich jetzt im Sommer ganz gut ausprobieren. Ich hatte einige Auftritte, bei denen ich mir eine klare Struktur für alle Vorbereitungen vor der Vorstellung erarbeiten konnte.
Dazu gehörte natürlich auch das körperliche und stimmliche Warm Up.