Von der Idee mit dem Lastenrad zum Auftritt zu fahren
Seit einiger Zeit ĂŒberlegen wir, fĂŒr die Transportfahrten in und um Halle (Saale), ein Lastenrad und/oder einen groĂen AnhĂ€nger anzuschaffen.
Puppen und Objekte unterwegs durch Halle
Egal ob wir im WUK Theater Quartier probieren, im Lichthaus oder am PeiĂnitzhaus spielen oder ich im ROTEN OCHSEN einen Workshop gebe, alles wĂ€re auch super mit dem Fahrrad machbar. Auch die Fahrten zur Hochschule Merseburg, um Objekttheater fĂŒr Studierende der Kultur- und MedienpĂ€dagogik zu vermitteln, wĂ€ren denkbar. Und mit der passenden ElektrounterstĂŒtzung auch kein Problem.
Die regelmĂ€Ăigen Fahrten innerhalb der Stadt z.B. zur Theater AG an der Marguerite Friedlaender Gesamtschule wĂ€ren auch mit wenig GepĂ€ck leichter und wahrscheinlich angenehmer mit einem Lastenrad.
Anforderungen an mobiles Figurentheater
In die Ăberlegung, welche Art Fahrrad meine Puppentransporte leisten kann, flieĂen u.a. folgende Aspekte mit ein:
Das GepĂ€ck, das ich ĂŒblicherweise nach Leipzig oder Merseburg mit zum Unterricht nehme, bestehend aus 3 groĂen alten Reisekoffern
Das sperrigste BĂŒhnenbauteil aus TASCHEN, einer meiner letzten Produktionen ist ca. 150cm lang und sollte auch transportiert werden können
Da wir mit dem Atelier fiese8 in Halle sehr zentral liegen, ist jeder Punkt der Stadt in 5-7 km Entfernung gut erreichbar. Die Distanzen spielen also keine Rolle.
Bisher âangesehenâ habe ich mir den AnhĂ€nger carlacargo, den man auch selber bauen könnte, den groĂen hinterher-AnhĂ€nger und ein paar elektrifizierte LastenrĂ€der, die diese HĂ€nger ziehen könnten. Und was ganz Exotisches.
Der carlacargo zieht 400kg weg ist mit E-Motor und Auflaufbremse mein derzeitiger Favorit.
Der âhinterherâ hat im Gegenzug zum carlacargo, die perfekten PackmaĂe fĂŒr meine Transportkisten und ist gut 1000 Euro gĂŒnstiger, darf aber nur bis 65kg beladen werden und fĂ€llt damit raus.
Der absolute Exot unter den LastenrÀdern, die ich bisher gesehen habe, bekommt einiges weg, sieht aber leider auch schon fast aus wie ein Auto.
Derzeit gibt es u.a. fĂŒr Freiberuflerinnen einen Zuschuss aus Bundesmitteln, bei der Anschaffung eines Lastenrades oder AnhĂ€ngers. Sofern sie elektrisch unterstĂŒtzt laufen, werden bis zu 2500 Euro bzw. max. 30 % vom Kaufpreis gefördert.
FĂŒr Cargobikes, LastenanhĂ€nger und Gespanne mit Pedelec-Antrieb und Mindest-Transportvolumen von 1mÂł (bei Gespannen auch Cargobikes ohne Pedelec-Antrieb förderfĂ€hig wenn der AnhĂ€nger mit Pedelec-Antrieb ausgestattet ist.)
⊠heiĂt es auf der Infoseite beim Bundesamt fĂŒr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
AuĂerdem hat auch der Landtag Sachsen-Anhalt im Juni 2019 eine Förderung von LastenrĂ€dern beschlossen. Eine konkrete Förderrichtlinie gibt es aber bislang nicht. DafĂŒr darf man erwarten, dass die 200 LastenrĂ€der, die man theoretisch von 300.000 Euro, dem Gesamtbudget des Fördertopfes, kaufen könnte, auf die FlĂ€che von Sachsen-Anhalt gerechnet, ziemlich wenige pro Landkreis sind.
Gefördert werden soll der Erwerb eines Lastenfahrrades mit bis zu 50 % vom Kaufpreis und höchstens 1.500 Euro Zuschuss.
Bis Ende 2019 gab es auch noch einen kleinen Fördertopf unseres Ăkostrom-Anbieters, aber den gibtâs derzeit leider nicht mehr.
Entschieden ist noch nichts. Tipps und Ideen sind gern gesehen und herzlich willkommen.
Zum Pflanzen & BlumengieĂen im #Medizinerviertel wĂ€re ein #Lastenrad sicher ebenfalls hilfreich.