Daniela Flamann, Zuschauerin, 2016
Julia Raab präsentiert uns Käthe Vordtriede lebensnah und vorstellbar.
“[…]Bianca Pick stellt uns Käthe Vordtriede vor. Eine Frau, Journalistin bis zur Machtergreifung der Nazis, die mit ihrer Flucht vor dem Tod auf eine neue, bessere Zukunft hofft. Sie kann nicht ahnen, dass dadurch zwar ihr Leben gerettet ist, aber ein kontinuierlicher Weg nach unten für sie beginnt. Wir lernen diese Frau kennen, die nicht im Selbstmitleid versinkt, sondern der Welt mehr und mehr mit bissigem Sarkasmus begegnet. Spitzzüngig und hochgebildet gefährdet sie damit eine einseitige Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich.
Julia Raab präsentiert uns Käthe Vordtriede dabei lebensnah und vorstellbar, ohne dass dabei deren vermeintliche Kälte und Wut sie unsympathisch wirken lässt.
Wirklich gelungen und sehr sehenswert.”
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Käthe Vordtriede – Journalistin, Sozialdemokratin und Jüdin – wurde heute vor 128 Jahren in Hannover geboren – am 02.01.1891
Sie konnte 1939 gerade noch aus Nazideutschland über die Grenze in die Schweiz fliehen. Später konnte sie in die Vereinigten Staaten von Amerika einreisen.
Im Rahmen eines Preisausschreibens der Amerikaner schrieb sie ihe Autobiographie. Unter dem Titel ‚Es gibt Zeiten in denen man welkt – Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933‘ wurde dieses wertvolle Zeitdokument erst 1999 veröffentlicht.
Zugehörige Produktion
Produktion: Es gibt Zeiten, in denen man welkt
Wird gespielt
Käthe Vordtriedes Leben vor und nach dem 30. Januar 1933
Jugendliche ab 14 Jahre & Erwachsene
Zugehöriger Inhalt
Fast schon antiquarisch und doch nicht tot zu kriegen - der RSS-Feed.
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Gibt es in Kürze bald.