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Lesung bei KjpF

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Zur Eröffnung der Konferenz junger politischer Frauen am 5. Mai 2017 im Welcome-Teff in Halle (Saale) werden Bianca Pick und ich unsere Lesung 'Es gibt Zeiten in denen man welkt' lesen.

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Eröffnungsveranstaltung

Die Konferenz junger politischer Frauen (KjpF) wird durch eine kurze Begrüßung der Organisatorinnen am Freitag, den 5. Mai 2017 im Welcome-Treff Halle eröffnet. Die Auftaktveranstaltung wird die Szenische Lesung‚Es gibt Zeiten in denen man welkt‘ von und mit Germanistin Bianca Pick und mir sein.
Wir lesen ca. 60 Minuten aus der Autobiographie der Journalistin, Sozialdemokratin und Jüdin Käthe Vordtriede.

Unter dem Titel „Mein Leben in Deutschland“ fordert 1939 ein Preisausschreiben Emigrant*innen rundum den Globus dazu auf, über ihr Leben in Deutschland zu berichten.
Unter den Einsendungen befand sich die Autobiografie Käthe Vordtriedes (1891-1964), der im gleichen Jahr nur knapp die Flucht vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die Schweiz gelang. Dort erfuhr sie von der Ausschreibung und berichtete in ihrem Beitrag über ihr Leben, das für sie als Jüdin immer bedrohlicher wurde. Nachdem ihr Manuskript jahrzehntelang unauffindbar war, lesen wir aus der erst 1999 entdeckten Autobiographie “Es gibt Zeiten, in denen man welkt.”

Szenische Lesung 'Es gibt Zeiten in denen man welkt'

Weiteres Programm

An die Lesung schließt eine Gesprächsrunde über das Gehörte an. Um 19:00 Uhr ist ein Stammtisch des Studentinnen-Netzwerks geplant.

Das Programm am Samstag verspricht zwei interessante Podiumsdikussionen zu den Themen ‚Warum ist Frau-Sein politisch?‘ und ‚Frauen in der Wissenschaft‘ und ein Fishbowl-Interview mit einer Hebamme, Unternehmensgründerin und Lebenskünstlerin ist u.a. geplant.

Käthe Vordtriede – Journalistin, Sozialdemokratin und Jüdin – wurde heute vor 128 Jahren in Hannover geboren – am 02.01.1891

Sie konnte 1939 gerade noch aus Nazideutschland über die Grenze in die Schweiz fliehen. Später konnte sie in die Vereinigten Staaten von Amerika einreisen.
Im Rahmen eines Preisausschreibens der Amerikaner schrieb sie ihe Autobiographie. Unter dem Titel ‚Es gibt Zeiten in denen man welkt – Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933‘ wurde dieses wertvolle Zeitdokument erst 1999 veröffentlicht.

Figurenspielerin & Theaterpädagogin

Julia Raab

In Halle (Saale) bin ich seit 2013 zu Hause.

Im Atelier fiese8 arbeite ich an neuen Figurentheater-Produktionen, Lesungen, Figuren & Objekten.

Mit meinen Produktionen bin ich im In- und Ausland unterwegs auf Festivals und auf Gastspielreise.

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