Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht
Termin: Schulvorstellung: Der schwarze Hund
Jugendliche ab 16 Jahre & Erwachsene
Neuberinhaus, Weinholdstraße 7, 08468 Reichenbach im Vogtland, Deutschland
Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht
Jugendliche ab 16 Jahre & Erwachsene
Neuberinhaus, Weinholdstraße 7, 08468 Reichenbach im Vogtland, Deutschland
Zwangsaussiedlung in der DDR - Eine Recherche
Im Rahmen meines zweiten Residenz-Stipendiums vom Fonds Darstellende Künste e.V. und dem Netzwerk Freie Theater mit dem Partnertheater WUK Theater Quartier Halle recherchiere ich zum Thema Zwangsausiedlung in der DDR.
Inspiriert durch eine private Begegnung mit Nachkommen Zwangsausgesiedelter im Sommer 2020 an der Elbe, ließ mich die Frage nach dem WARUM nicht los.
1952 wurden unter dem Decknamen „Aktion Ungeziefer“ und „Aktion Grenze“ mehrere Familien im Sperrgebiet, entlang der innerdeutschen Grenze zwangsausgesiedelt. Unangekündigt kamen Grenzsoldaten mit der Anweisung innerhalb 48 oder gar nur 24 Stunden persönliche Sachen für den Umzug zu packen. Wo es hingehen sollte, wurde niemandem der Betroffenen verraten.
Wie kann es sein, dass 1952, wenige Jahre nach Kriegsende, wieder Menschen ihre Heimat verlieren? Dass sie gezwungen werden diese zu verlassen? Wie kann es sein, dass wieder Menschen über andere bestimmen und sie ihrer Heimat verweisen? Wie kann es sein, dass wieder Menschen entmenschlicht und als Ungeziefer betitelt werden?
Wie war das für die Menschen, die plötzlich von einem Tag auf den anderen ihre Heimat verlassen mussten? Was nimmt man mit, wenn nur 24 Stunden bleiben um sein Leben umzusiedeln? Was geht in einem Menschen vor, der so eine Nachricht erhält? Wie schwer muss diese Sehnsucht nach dem zwanghaft verlassenen Ort sein?
Was bleibt von der Heimat? Was bleibt von den Menschen?
Was bleibt?
Unter dem Projekttitel „HEIMATSEHNEN – Zwangsaussiedlung in der DDR – Eine Recherche“ werde ich Geschichten ehemaliger Zwangsausgesiedelter recherchieren.
Der Fokus liegt auf Gesprächen mit Expert*innen, Archivrecherche und Interviews mit Zeitzeug*innen und/oder Angehörigen.
Durch die Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutsche Teilung, die sich mit der Aufarbeitung der Grenzgeschichte(n) befasst, werden die ersten Kontakte zu Expert*innen und Zeitzeug*innen entstehen.
Ziel ist eine Materialsammlung zu Opfern und Tätern der Zwangsaussiedlung, als Grundlage für eine weitere künstlerische Auseinandersetzung mit der Thematik.
Transkription eines Interviews mit einer Zeitzeugin
In Halle (Saale) bin ich seit 2013 zu Hause.
Im Atelier fiese8 arbeite ich an neuen Figurentheater-Produktionen, Lesungen, Figuren & Objekten.
Mit meinen Produktionen bin ich im In- und Ausland unterwegs auf Festivals und auf Gastspielreise.
Fast schon antiquarisch und doch nicht tot zu kriegen - der RSS-Feed.
Abonnieren Sie meine Spieltermine, Lesungen und Performances in Ihren digitalen Kalender, mit meinem iCal-Feed.
... direkt aufs Handy oder als Desktop-Benarchrichtigungen.
Gibt es in Kürze bald.
Diese website kann vieles besser als meine Alte, aber hier & da hakt es noch ein wenig.
Bitte seht euch um und mir die kleinen Fehler nach.
Über feedback freue ich mich natürlich!