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Es gibt Zeiten in denen man welkt
Käthe Vordtriedes Leben in Deutschland vor und nach dem 30. Januar 1933
Unter dem Titel „Mein Leben in Deutschland“ fordert 1939 ein Preisausschreiben Emigrant*innen rundum den Globus dazu auf, über ihr Leben in Deutschland zu berichten.
Unter den Einsendungen befand sich die Autobiografie Käthe Vordtriedes (1891-1964), der im gleichen Jahr nur knapp die Flucht vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die Schweiz gelang. Dort erfuhr sie von der Ausschreibung und berichtete in ihrem Beitrag über ihr Leben, das für sie als Jüdin immer bedrohlicher wurde. Nachdem ihr Manuskript jahrzehntelang unauffindbar war, lesen wir aus der erst 1999 entdeckten Autobiografie “Es gibt Zeiten, in denen man welkt.”
Es lesen Bianca Pick und Julia Raab.
Wir freuen uns, dass das Dienstleistungszentrum Bürgerengagement Quartiermanagement Nord, vertreten durch Herrn Mahlert, uns dieses Jahr im Rahmen der 6. Bildungswochen gegen Rassismus eingeladen hat im Familientreff in Heide Nord unsere Lesung über die Journalistin, Sozialdemokratin und Jüdin Käthe Vordtriede zu präsentieren.
Die 60-minütige szenische Lesung haben die Germanistin Bianca Pick und ich für die Bildungswochen 2016 entwickelt. Im Mai diesen Jahres folgen noch zwei weitere Auftritte mit dieser Lesung.