Figurentheater über das Loslassen
Termin: Flora und der Baum
Kinder ab 5 Jahren & Familien
Bora, Dellplatz 16 A, 47051 Duisburg, Deutschland
Figurentheater über das Loslassen
Kinder ab 5 Jahren & Familien
Bora, Dellplatz 16 A, 47051 Duisburg, Deutschland
Anfang November letzten Jahres war ich für drei Tage beim Kinder- und Jugendtheaterfestival in Hamm.
Aufmerksam auf das Festival, bin ich durch den Hinweis, dort wird ein Gespräch mit dem Titel „Jugendliche und Objekttheater – Eine Seltenheit? Eine neue Mode?“ angeboten.
Leider ist diese Gespräch nicht wirklich zustande gekommen, da sich kein Experte für dieses Thema gefunden hatte. Es wurde demnach mäßig in offener Runde unter TheatermacherInnen gesprochen, aber eigentlich hat niemand Stellung bezogen bzw. ernstzunehmende Erfahrungen in diesem Bereich gemacht, die diskussionswürdig wären. Schade.
Trotz der Enttäuschung war die Fahrt dorthin kein Reinfall.
Ich habe einige spannende Stücke gesehen, die mich noch zwei Monate danach beschäftigen. Außerdem fand ein Gespräch über Experimentierplätze im Kinder- und Jugendtheater statt, in dem „next generation“-Teilnehmer über ihre Erfahrungen berichteten und rund um die Frage „Warum braucht das Kinder- und Jugendtheater Nachwuchs-Förderung?“ diskutiert wurde. Das Gespräch leitete Annette Israel, Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Bundesrepublik Deutschland.
Im Rahmen des Experimentier-Programms „Neue Linie“ des Helios Theaters wurde ein autobiographisches Live Feature gezeigt und eine mir neue Form Theater für die Allerkleinsten zu machen.
Das Live Feature „An meinen toten Vater“ vom Freien Theaterduo RodewaldFoest Produktion hat mich sehr berührt. Die zehn ZuschauerInnen durften sich frei im Raum bewegen, über synchronisierte MP3-Player und Kopfhörer lauschte man dem Sound und den Texten des Schauspielers. Eine sehr intime Situation wurde dadurch geschaffen. Das authentische Spiel der beiden Schauspieler im leeren Theaterraum und der, dem Objekttheater sehr nahem, Umgang mit Requistiten hat mich beeindruckt und sehr interessiert.
In „Aluminiaturen“ von Barbara Mélois aus Frankreich zauberte die Spielerin aus einfacher Alufolie eine bildreiche Liebesgeschichte.
Das Stück „Ich und Alfi“ von Frozen Charlotte Production & Heather Fulton aus Schottland für Kinder ab 3 Jahren war für mich ein schöner Abschluss des Festivals. Drei Männer in bunter Sportkleidung, elektronische Live Musik und immer wiederkehrende Konflikte, die tänzerisch gelöst werden. Ja und Nein sind die einizigen Worte die gesprochen werden, sie sind der Motor für den weiteren Spielverlauf. Ein herrlicher Spaß für groß und klein.
Trotz des Reiseaufwands für nur drei Tage hat sich der Besuch in Hamm für mich sehr gelohnt. Zumal ich in einer Kirche noch die Ausstellung „Glückliche Lichter“ des französischen Künstlers Flop besuchen konnte – ein begehbares Installationskonzept aus Licht, Projektionen und Reflektionen.
Einige Fotos, die hoffentlich einen Eindruck dieser Kunst verschaffen können.
Es war bezaubernd, faszinierend, witzig, amüsant & ernst zugleich.
Sehr bewegend, so viele Themen, in so wenig Raum & Zeit.
Vielen Dank für das besondere Erlebnis!Lehrerin, Grundschule Glaucha, 2025
Ein Artikel - geschrieben für die Theaterzeitschrift 'Puppen Menschen & Objekte'
In Halle (Saale) bin ich seit 2013 zu Hause.
Im Atelier fiese8 arbeite ich an neuen Figurentheater-Produktionen, Lesungen, Figuren & Objekten.
Mit meinen Produktionen bin ich im In- und Ausland unterwegs auf Festivals und auf Gastspielreise.
Fast schon antiquarisch und doch nicht tot zu kriegen - der RSS-Feed.
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... direkt aufs Handy oder als Desktop-Benarchrichtigungen.
Gibt es in Kürze bald.
Diese website kann vieles besser als meine Alte, aber hier & da hakt es noch ein wenig.
Bitte seht euch um und mir die kleinen Fehler nach.
Über feedback freue ich mich natürlich!
Um das gesellschaftliche Stigma zu reduzieren, braucht es Theaterstücke wie „Der schwarze Hund“, die die Erkrankung Depression auch für nicht Betroffene spürbar macht und es Erkrankten ermöglicht, in unvoreingenommenen Kontakt mit ihrer Umgebung zu treten. Und das gelingt dem schwarzen Hund in beeindruckender Weise. […]
Prof. Dr. Stefan Watzke, Psychologe