Es ist Nacht. Eine Frau singt sich in den Schlaf. Sie beginnt zu träumen.
Wie viele Träume, machen sich auch ihre selbstständig: Angenehme Bilder aus der Kindheit tauchen auf, Begegnungen mit Männern, kleine Freuden. Doch immer wieder mischen sich in die Traumwelt dunkle Gedanken, die schließlich den Traum der jungen Frau abrupt beenden.
Graphik: Isolde Lannert
Diese Traumreise verwandelt den Spielraum in eine surreale, von Stoffen dominierte Landschaft, unterstützt durch den wiederkehrenden Wechsel der Masken.
Ausstattung, Spiel: Julia Raab Regie: Manfred Jahnke
Dauer: 50 min
Presse
„…Mit halben Gesichtsmasken, in reduzierter Kulisse und mit der endlosen Spielwiese der Fantasie der Betrachter ausgerüstet, eroberte sich Julia Raab ihren einstigen Ausbildungsort wahrlich spielend zurück…“
„…Schon bald stellt sich die Frage, wer mit wem spielt – die Stoffe gewinnen im Spiel von Julia Raab ein Eigenleben; ein Koffer wird zum Sinnbild fürs Unterbewusste, in Streifen geschnittener roter Stoff klatscht, von einem jähen Schrei begleitet, auf die Bühne. So schnell eine Szene vor den Augen des Publikums entsteht, so schnell kann die Stimmung von heiter auf grotesk oder bedrohlich umkippen…“
„… Mit „Ausgeburt der Nacht“ hat sie eine erste Visitenkarte abgegeben, die neugierig auf die nächsten Projekte der jungen Künstlerin macht…“
(Augsburger Allgemeine, 19. Oktober 2011, Florian L. Arnold)