Ich biete Theaterworkshops stunden- oder tageweise, Kurse über mehrere Tage oder auch Seminarwochen, Fortbildungen oder Werkstätten für Kinder, Jugendliche, PädagogInnen und alle anderen Theaterinteressierten an. Mögliche Themen könnten z. B. Gewaltprävention, Maskenbau und -spiel, körperliche Rollenarbeit, Grundlagen der Theaterpädagogik, Stimme und Sprechen sein.
Im Folgenden lesen Sie, welche Themen Theaterinteressierte mit mir u.a. bearbeitet haben.
Kinder entdecken die Bühne
Für die 1. und 2. Klassen, der Wilhelmsschule Stuttgart-Untertürkheim habe ich den Workshop ‚Wut im Bauch – Umgang mit Konflikten im Schulalltag‘ vorbereitet. In zwei Unterrichtseinheiten improvisierten die Kinder kurze Szenen aus eigenen Erfahrungen und Erzählungen ihrer MitschülerInnen.
Im Rahmen des Theaterpatenprojekts Stuttgart habe ich im FITZ! einen Schnupperkurs ‚Materialtheater‘ gegeben. In einer abschließenden 15-minütigen Präsentation haben insgesamt 30 Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren ihre Phantasiegestalten und -geschichten aus simplen Müllsäcken vorgestellt. Auftraggeber und Paten waren begeistert!
Während meiner Festanstellung leitete ich im Landkreis Mansfeld-Südharz in zahlreichen Kindereinrichtungen Theaterstunden und thematische Projekttage. Mein Hauptaugenmerk lag darauf, gruppendynamische Prozesse zu unterstützen, den respektvollen Umgang miteinander zu schulen, Ausdrucksfähigkeit und Motorik zu fördern.
Jugendliche im Rampenlicht
Gemeinsam mit einer Tanzpädagogin gestaltete ich zu den Projekttagen am Kepler-Gymnasium in Ulm ein 5-tägiges Angebot zum Thema Tanztheater. Die erarbeitete Choreographie war der Höhepunkt des abschließenden Schulfestes.
Zu den Schultheatertagen am Landestheater Tübingen (LTT) leitete ich Schülerworkshops zu den Themen ‚Romeo und Julia‘ und ‚Der Sandmann‘. Bei den am Jungen Ensemble Stuttgart (JES) ebenfalls stattfindenden Schultheatertagen gestaltete ich einen Materialtheaterworkshop „Kann Plastik sprechen?“. Alle Ergebnisse wurden einem öffentlichen Publikum auf den großen Theaterbühnen beider Häuser präsentiert.
PädagogInnen am Zug
In mehreren Fortbildungen lernten LehrerInnen verschiedener Schulformen und ErzieherInnen theaterpädagogische Methoden, theaterpraktische Übungen und Spiele in der Praxis kennen. Mein Ziel war die direkte Übertragbarkeit des Erfahrenen in die eigene Praxiswelt der Teilnehmer. Der Methodenkoffer bietet Möglichkeiten zur Erweiterung des Unterrichts und zur Gestaltung des Betreuungsalltags.
Nicht nur gestandene PädagogInnen wissen diesen Fundus zu schätzen. Auch in Ausbildungsklassen zu SozialarbeiterInnen und ErzieherInnen, z.B. in der Evangelischen Fachhochschule für Sozialpädagogik Stuttgart-Botnang, habe ich meine Erfahrungen schon weitergeben können.
Beim Kinderfest 2010 des Jugendrotkreuz (JRK) in Stuttgart-Weilimdorf schulte ich ausgebildete JugendgruppenleiterInnen im Umgang mit jugendlichem Konfliktpotenzial. Im Workshop wurden Spiele und Übungen aus der theaterpädagogischen Praxis zu den Themen Vertrauen, Gruppendynamik und Grenzen/ Grenzverletzungen vorgestellt. Diese können die Teilnehmenden in ihrer eigenen Arbeit mit Kinder- oder Jugendgruppen anwenden, um die Gruppe zu stärken, Vertrauen unter den Kindern und Jugendlichen zu schaffen, Grenzüberschreitungen wahrzunehmen und spielerisch zu klären.