29. Oktober 2020 von 0:00 Uhr bis 1:00 Uhr

Online-Vorstellung: Die Dicke – spielt Medea

Eine tragische Lebensgeschichte in Plastiktüten

Ein Maskensolo

Die Produktion ‚Die Dicke – spielt Medea‘ ist auf das Festival Internacional Candelilla trae los Títeres in Chile eingeladen. Die Deutsche Botschaft Santiago de Chile hat mir die TEilnahme an diesem Festival ermöglicht und finanziell unterstützt.
Das Festival findet aufgrund der weltweiten Pandemie online statt.
Am 29. Oktober wird um 19:00 Uhr (Ortszeit – 00:00 Uhr deutsche Zeit) meine Produktion im Rahmen des Festivals online ausgestrahlt. Alle Informationen findet ihr hoffentlich auf der Facebook-Seite des Festivals.

Von ihrem Trolley begleitet streift eine  Frau durch die Straßen. Man nennt sie die Dicke.

Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte. Ein abgetragener Schuh, ein alter Mantel, eine verschmutzte Puppe.

Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragischste Geschichte einer Frau. Die Dicke, eine moderne Medea.

Publikumsstimmen & Pressekritik

„Die Dicke Dame – ganz toll!
Sehr fein und nuanciert im Ausdruck!“

Gästebuch FITZ!, Stuttgartnacht, Zuschauer, 19.Oktober 2013

„[…] stumm – super!“

Gästebuch FITZ!, Stuttgartnacht, Zuschauer, 19.Oktober 2013

Stuttgarter Nachrichten schrieb:

“(…) Und während die Festgäste zum Eingang des Wilhelmspalais strömten, quetschte sich Julia Raab als “Die Dicke” durch die Reihen. Eine Obdachlose monströsen Ausmaßes, eine moderne Medea. Aus alten Plastiktüten erzählt sie – ohne Worte ihr Leben. Eine hochbeeindruckende Bachelorprüfung, von der noch gesprochen werden wird. (…)”

Stuttgarter Nachrichten, Brigitte Jähnigen, 03. Juni 2013

Gesamten Artikel lesen!

Stuttgarter Zeitung schrieb:

” Ein Wannenbad würde vermutlich nicht schaden. Das Oberteil müsste auch mal in die Wäsche. Keine Frage: diese Frau hat schon bessere Zeiten erlebt. Jetzt zieht sie mit ihrem Hackenporsche und zahllosen Plastiktüten durch die Straßen, weil sie kein Zuhause mehr hat. Schön ist sie wahrlich nicht anzuschauen mit ihren Leggins, durch die sich das Oberschenkelfett drückt. Die Haare sind ausgedünnt, lang und fettig, die Nase rot und knollig, das Gesicht grau und speckig.(…)

Julia Raab ist in jedem Fall ein vielversprechendes Talent. In ihrem Solo bilanziert sie ohne Text eine traurige Lebensgeschichte, die ahnen lässt, dass auch diese gescheiterte, tragikomische Frau, die jenseits der Gesellschaft lebt Sehnsüchte und Träume hat. (…)

Dabei ist diese kleine, feine Inszenierung subtil, melancholisch und bitter, ist hier selbstironisch, dort scharf gesellschaftskritisch. (…)”

Stuttgarter Zeitung, Adrienne Braun, 05. Juni 2013

Double schrieb:

„[…] Verlottert, einen mit diversen Discounterplastiktüten schwer bepackten Einkaufstrolley schiebend, schlurft die Dicke aus dem Dunkeln nach vorn ins Bühnenlicht. Als das Publikum (gar nicht heimlich) über die skurrile Verliererin zu lachen beginnt, winkt die Dicke energisch ab. Mag sie auch schmutzig und heruntergekommen sein, ist sie doch eine Persönlichkeit mit Träumen und Sehnsüchten, Ecken, Kanten und Macken. Mit teils winzigen, dafür aber um so wirkungsvolleren Gesten bringt Julia Raab in ihrer Abschlussinszenierung am Stuttgarter Studiengang den zart fühlenden und verletzlichen Menschen hinter der Aussteigerfassade zum Vorschein und zeichnet das berührende Portrait einer gesellschaftlichen Randfigur. […]“

Double – Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater; Artikel: „Animierte Stadt oder Doppelt hält besser“, S. 43, Yvonne Dicketmüller und Anke Meyer, Ausgabe 2/2013

29.10.2020 0:00 Uhr Termin merken ! für "Online-Vorstellung: Die Dicke – spielt Medea"

Details

  • Zielgruppe

    für Jugendliche & Erwachsene

  • Dauer

    0:55

  • Premiere

    08. Oktober 2013im FITZ! – Zentrum für Figurentheater Stuttgart

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Meinungen

Der Abend war sehr ergreifend!
über …im Frühling hat man keine Lust zu sterben!