Depression – das ist, wenn ein schwarzer Hund vom Inneren Besitz ergreift. Er lähmt dich, er zieht dich in ein Dunkel. Diese Zeit zu überstehen, ist für Betroffene schwierig. Genauso, der Außenwelt zu vermitteln, wie sich das anfühlt.
„Der schwarze Hund – Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht“ ermöglicht genau das: Einblick schenken. Es ist ursprünglich ein Theaterstück der Figurenspielerinnen Julia Raab und Anja Schwede, das fühlbar macht, wie sich psychische Erkrankungen in das Leben der Betroffenen einschleichen und die Kontrolle übernehmen.
In Kooperation mit dem Landesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen Sachsen-Anhalt e.V. ist daraus ein Kurzfilm entstanden, der vor allem die Perspektive der Angehörigen aus dem Stück in den Fokus nimmt. Der 12-minütige Film feiert nun Kino-Premiere: zum Nachdenken, Austauschen und zum Verständnis, für Betroffene, für Angehörige, für Interessierte, für alle, die Depression besser verstehen wollen.
Der Film bietet Anknüpfungspunkte für persönliche Erfahrungen, will aber auch gesellschaftliche Vorurteile aufbrechen.
Podiumsdiskussion im Anschluss
Über den Film, psychische Erkrankungen und wie es gelingen kann, Außenstehenden die inneren Dämonen von Depressionen verständlich zu machen, geht es dabei auch in der anschließenden Podiumsdiskussion:
Ein Mensch sieht schwarz
Depression verstehen und vermitteln
Auf dem Podium sprechen:
- Dr. Stefan Watzke, leitender Psychologe, Universitätsklinikum Halle (Saale)
- Marie-Luise Gunst, Singer-Songwriterin und Botschafterin der Dt. Depressionsliga
- Julia Raab, Theaterpädagogin & Figurenspielerin
- Anja Schwede, Theaterpädagogin
- Moderation: Tamina Kutscher
Die Veranstaltung ist bei freiem Eintritt zu erleben!